Nicole Martín Medina wurde in Frankfurt am Main geboren. Schon früh begeisterte sie sich für Musik und erhielt Klavier-, Gesangs-, Querflöten- und später Chorleitungsunterricht.
Ihre akademische Ausbildung zur Rechtsanwältin absolvierte sie in Deutschland. Seit 2000 lebt sie auf Gran Canaria (Spanien), wo sie diesen Weg zunächst fortsetzte und die spanische Licenciatura in Jura erwarb. Sie absolvierte außerdem einen MBA Executive und einen Master in Qualitäts-Tourismus. Sie war viele Jahren sowohl als Rechtsanwältin als auch als Wirtschaftsanwältin in Spanien tätig. Einer der größten Tourismuskonzerne der Insel ernannte sie zur Geschäftsführerin eines der Unternehmen der Firmengruppe, was ihre Karriere maßgeblich beeinflusst hat.
Sie begann ihren musikalischen Weg als Chorsängerin in Deutschland, wo sie Teil des Oratorien Chor in Ellwangen war. Weiterhin leitete sie in den 1990er Jahren die fünfstimmige A-cappella-Gruppe Ensemble Limité.
Seit über 20 Jahren ist sie als Sopranistin sowohl im Chor des Philharmonischen Orchesters von Gran Canaria als auch im Chor des Symphonischen Orchesters von Las Palmas tätig, gleichzeitig hat sie mehrfach mit dem Opernchor (ACO) von Las Palmas de Gran Canaria und dem Chor der Zarzuela (ACZ), zusammengearbeitet, um nur ein paar zu nennen.
Schließlich hat sie sich entschlossen, ihre langjährige Erfahrung in der Privatwirtschaft mit der Unternehmensführung im Kulturbereich und insbesondere der Sinfonieorchester zu vereinen.
Sie arbeitete viele Jahre im Museum Abraham Cárdenes in Tejeda. Bemerkenswert ist auch die Zusammenarbeit mit dem Auditorium und der Theaterstiftung von Las Palmas de Gran Canaria, des XXXIII. Internationalen Musikfestivals der Kanarischen Inseln (2017), der Modernen Musikschule Alba Serrano in Telde, der Iberoamerikanischen Stiftung für Kulturindustrien und kürzlich mit dem Projekt The Radio Festival Orchestra von Lincoln Barceló.
Im Juli 2021 schloss sie ihr drittes Masterstudium in Leitung und Management der Kultur- und Kreativwirtschaft an der UEMC in Valladolid mit einer Masterarbeit ab, die dem Management von Sinfonieorchestern gewidmet war.
Derzeit arbeitet sie beim Philharmonischen Orchester von Gran Canaria und verbindet ihre Tätigkeit als Juristin mit Aufgaben im wirtschaftskulturellem Management. Zudem konzentriert sie sich auf ein Forschungsprojekt zur Betriebsführung von Sinfonieorchester unter dem Namen „Dissonanzen“.
Sie spricht 4 Sprachen fließend (Spanisch, Deutsch, Englisch und Französisch).
Ihr deutscher Familienname ist Klipper.